Herzlich Willkommen in der Gallery für psychodynamische Visualisierungen!

(Psychodynamisch soll hier im Sinne veränderter, erweiterter Wahrnehmung verstanden werden.)
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Der Fotodesigner Volker Schrader führt Sie in seiner Gallery durch einen Prozess veränderter Wahrnehmungsweisen der Alltagswirklichkeit

Jedes Bild ist Sprache
Die Macht der Medienwelt suggeriert uns täglich über eine Flut von Bildern, Videos, Filmen, Apps und visuellen Nachrichten, dass diese die Wirklichkeit abbilden.
Aber was ist Wirklichkeit? Können wir glauben, was wir sehen? Was ist Wahrheit? Die Erscheinung der Fake-News in den sozialen Netzwerken macht dieses Problem deutlich.
Die Wirklichkeit erreicht unsere Wahrnehmung in Form von elektromagnetischen Wellen, die Bilder produzieren wir Menschen selbst im Rahmen unserer physiologischen Voraussetzungen, auch mit unseren Hilfswerkzeugen für erweiterte Wahrnehmung, wie z.B. der Kamera. Nichts, was ein Medium zeigt, geschweige denn, was wir als Publikum rezipieren, ist ein Abbild, sondern immer der subjektive Ausdruck, bzw. die Interpretation eines Autors, Redakteurs, Journalisten, Regisseurs, Kameramannes etc.Jedes Bild ist Sprache, ästhetischer Ausdruck oder Kunst.
Der Wahrnehmung einen Schubs verpassen
Deswegen will diese Gallery Ihnen auch keinen vermeintlichen Blick in die Welt anbieten, Sie blicken nicht auf Realität, Informationen, Sensationen, Intimitäten oder Perversitäten. Die Ausstellung möchte, dass Sie als Betrachter Ihre Wahrnehmung zur Sensation machen. Der Künstler Volker Schrader möchte Ihnen einen Anstoß geben zu veränderten Wahrnehmungs- und Interpretationsmöglichkeiten der menschlichen Welt. Vielleicht kommen wir ja durch vielfältige Sichtweisen der Wahrheit ein Stückchen näher. Zumindest der Wahrheit, dass die menschliche Wahrnehmung subjektiv ist, also menschlichem Maß entspricht und nicht universellem oder globalem. Spielen wir also mit unserer Wahrnehmung, um unserer menschlichen Wirklichkeit ein Stück näher zu kommen!
Die Bilder von Volker Schrader haben die Intention, stereotyper, routinierter Wahrnehmung einen Schubs zu verpassen. Sie sind Variationen ästhetischer Muster, die vor allem Jenseits des Gleichgewichts neue ästhetische Gestalten hervorbringen.
Positiver Existenzialismus
Die Welt ist das, was sie ist, nicht sensationell gut, nicht sensationell schlecht. Was ist an Kriegen, an Unfällen, Katastrophen und Prominenten heute noch sensationell? Sensationell sind auf keinen Fall die massenweise angebotenen Lösungsversuche in den Medien, dargestellt durch die vielen angeblichen Fachleute und Spezialisten, sprich: Menschen der Öffentlichkeit. Der Künstler empfindet es als eine Sensation, die freie Entscheidung darüber zu haben, ob wir ein halbvolles oder ein halbleeres Glas Wasser sehen, ohne an dem objektiven Tatbestand etwas geändert zu haben.
In diesem Sinne vermitteln die Bilder die Idee des positiven Existentialismus. Gründen wir ein Netzwerk für veränderte und vielfältige Wahrnehmung, statt das Netzwerk der Natur, bzw. des globalen Geschehens ständig naiv und überschwänglich verändern zu wollen! Verändern wir also das menschliche Netzwerk.
Die Art der Bildershows und Bildtafeln soll wie die Entstehungsgeschichte der einzelnen Bilder dem Prozess der Wahrnehmung entsprechend prozessual sein. Die Fotografien als Grundlage für die dargestellten Bilder haben oft schon eine dreißigjährige Entwicklung hinter sich. Sie sind meist sechsfach gecovered, also immer wieder verändert worden, sie sind das Ergebnis meist zig-facher Formveränderung.
Die Bildershows sind psychogen. Das bedeutet sie sollen eine pädagogische und psychologische Wirkung entfalten. Der Fotograf hat in seiner Dissertation zum Thema “Der Zusammenhang von Bild & Erkenntnis” die Wirkung von ästhetischen Mustern und visueller Gestalten auf Abstraktionsfähigkeit, Verallgemeinerung, sprachlichen Strukturen, und erhöhter Erkenntnisfähigkeit erforscht.
In der 40 jährigen Arbeit mit Menschen, Gruppen, Teams und in der Personalentwicklung, durfte der Fotograf die Unterstützung des Einsatzes von Bildern in der Persönlichkeitsenwicklung erfahren.
Musik
Volker Schrader ist nicht nur als Fotodesigner, Pädagoge und Psychologe tätig. Er hat zusammen mit Antje Kruse und Uwe Müchler auch als Musiker die Gruppe Desire gegründet.
Die Bildershows sind zusammen mit selbst komponierter Musik unterlegt. Desire beschäftigt sich mit unterschiedlichen Musikstilen, durch alle Stilrichtungen hindurch hat sich ein eigener Desire-Sound entwickelt von Jazz und Swing über Blues hin zu Rock, Funk, Latin, Reggae und Soul.
Desire vertont Gedichte und Texte von Volker Schrader, Antje Kruse, Uwe Müchler, Dr. Michaele Hetzel, Monja Bachfischer, Ilona Eberding und Hans Stampfer Im Groben lassen sich die Songs in fünf Gruppen unterteilen: Lebenserfahrungen und Beziehungsgeschehen, Philosophisches und Gesellschaftspolitisches, Gesellschaftskritik, Satire und Chancons.
Die Musik ist über www.Desire-Music.com direkt zugänglich.
Einige Songs wurden durch Videos visualisiert (www.ViFim-Studios.com).So ist insgesamt ein künstlerisches Gesamtkonzept entstanden.
Danksagung
Das bestehende Werk – im Laufe von 40 Jahren entstanden – hätte ich ohne die tätige Mitwirkung des Fotoingenieurs Dirk Brandl, meines Freundes, nicht realisieren können. Seine Assistenz hatte den Charakter einer aktiven Mitwirkung, deswegen sind viele Bilder auch mit seinem Namen signiert. Dank gilt auch der tätigen Unterstützung von Dr. Michaele Hetzel, Monja Bachfischer, Petra Langenbrinck und Rita Birkner.
Um veränderte Sichtweisen auch festhalten zu können, für den Alltagsgebrauch nutzbar zu machen und um sich an den psychedelischen Schubs zu erinnern, sind die Bilder auch käuflich zu erwerben. Sie werden nicht als Kunstwerke, sondern als ästhetische Werke vertrieben, kleiden aber wie Kunstwerke jedes Ambiente und befriedigen auch den künstlerischen Anspruch des Betrachters.
Volker Schrader